Ein Ort, an dem Kunst die Atmosphäre des Kurortes atmet
Die historische Architektur der Kolonnade und ihre elegante Atmosphäre schaffen eine einzigartige Kulisse für die Präsentation bildender Kunst.
Die Galerie verbindet Vergangenheit und Gegenwart, Kurkultur mit visueller Ästhetik und architektonischer Noblesse mit künstlerischem Erleben.

Unsere Mission und Ausrichtung
Die GALERIE MARIENBAD hat sich zum Ziel gesetzt, bedeutende tschechische und internationale Künstler*innen zu präsentieren, deren Werke mit dem genius loci von Mariánské Lázně im Einklang stehen. Geplant sind drei kuratierte Ausstellungen pro Jahr, die nicht nur ein ästhetisches Erlebnis bieten, sondern auch ein tieferes Verständnis für die präsentierten Werke ermöglichen.
Der Galerieraum steht nicht nur für Kunstausstellungen offen, sondern auch für begleitende Programme, Bildungsformate und Begegnungen mit Künstler*innen. Ein wichtiger Bestandteil ist zudem der Aufbau und die Pflege von Beziehungen zwischen Kunstschaffenden, Publikum und der Stadt selbst.
Alena Mrovcová (18. 6. 1939) – die Frau, die am Anfang der Galerie stand
Nach dem Abschluss ihres Studiums an der Palacký-Universität in Olmütz und einer kurzen Lehrtätigkeit ging Alena Mrovcová im Jahr 1966 ins Ausland, wo sie ihre Kenntnisse in der bildenden Kunst intensiv vertiefte.
Es folgten zahlreiche Besuche europäischer Museen und schließlich die direkte Begegnung mit Originalwerken großer Meister – Maler wie Bildhauer.
Sie bewegte sich in der Kunstszene, und ihr Zuhause wurde zum Zufluchtsort für tschechische Künstler, die Kontakte zur westlichen Welt knüpften.
Als Kuratorin organisierte sie zahlreiche Ausstellungen in der Bundesrepublik Deutschland. Ein bedeutender Meilenstein in ihrem künstlerischen Werdegang war ihr Aufenthalt in New York, wo auch die Idee zur eigenen Galerie entstand. Diese verwirklichte sie nach ihrer endgültigen Rückkehr in die Tschechische Republik im Jahr 1993.
Neben ihrer eigenen Galerie gründete sie in Planá zwei weitere städtische Galerien, wodurch sich die Stadt über Jahre hinweg zu einer echten „Mekka der Kunst“ entwickelte.
Parallel zur kuratorischen Tätigkeit organisierte sie Bildhauersymposien in Tschechien und Deutschland. Im Laufe der Jahre baute sie mehrere private Sammlungen auf. Eine große Sammlung tschechischer Kunst überließ sie der Stadt Planá – als Dank für ihre Aufnahme in die Gemeinschaft der Stadt.
Ihr Engagement für die bildende Kunst ist bis heute ungebrochen, und sie verfolgte über Jahre hinweg das Ziel, eine würdige Galerie für moderne Kunst in Mariánské Lázně zu gründen.
Dies gelang ihr erst in diesem Jahr, als sie Begeisterte und Mitorganisatoren fand, die gemeinsam mit ihr passende Räume für die Galerie identifizierten.
Großer Dank gebührt Herrn David Folprecht, der gemeinsam mit Karel Kalivoda nicht nur die Räumlichkeiten, sondern auch die nötige finanzielle Unterstützung für die Entstehung der GALERIE MARIENBAD bereitstellte.